„Man hat sich hierzulande daran gewöhnt … Antisemitismus in Deutschland heute.“

Vor nunmehr 76 Jahren wurde am 9. November 1938 in der Reichspogromnacht die Hamelner Synagoge angezündet und zerstört. In der Gedenkfeier am Mahnmal in der Bürenstraße, dem Ort der früheren Synagoge, wird der ermordeten und in die Emigration getriebenen jüdischen Kinder, Frauen und Männer unserer Stadt gedacht. Sie findet am Sonntag, den 9. November, um 16.00 Uhr statt. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sind eingeladen. Nach der Kranzniederlegung können Blumen am Mahnmal niedergelegt werden. Die männlichen Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen. Im Anschluss an die Gedenkstunde besteht die Möglichkeit, die Ausstellung in der Synagoge: „Man hat sich hierzulande daran gewöhnt … Antisemitismus in Deutschland heute.“ zu besichtigen.

In der Zeit vom 9. bis zum 21. November 2014 zeigen die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hameln e. V und die Jüdische Gemeinde Hameln in der Synagoge in der Bürenstraße diese Ausstellung. Sie ist von der Amadeu-Antonio-Stiftung erarbeitet worden und für Besucher, auch und besonders für Besuche von Schulklassen, von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 bis 11.30 Uhr und von 12.30 – 15.30 Uhr geöffnet. Sie ist als Wanderausstellung mit zehn Stelltafeln konzipiert und beinhaltet u.a. auch Informationen über Antisemitismus unter Jugendlichen in Deutschland. Eine spezielle Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung selbst benötigt keine zusätzliche Führung oder Erläuterung.

(Text übernommen von Hans-Georg Spangenberger)

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