„Nahverkehr anders denken“

Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass Menschen zum Arzt, in die Schule, zur Arbeit oder ins Theater kommen. Insbesondere der öffentliche Personennahverkehr mit Bus und Bahn ermöglicht diese Art der sozialen Teilhabe und ist eng mit Lebensqualität und der Weiterentwicklung sowohl der Stadt Hameln, als auch des ländlichen Raumes verbunden.

Um künftigen Generationen gerecht zu werden, den Klimawandel zu stoppen, um Luftverschmutzung und Lärm zu verringern, müssen wir Mobilität neu denken. Das Fahrrad nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert in der individuellen Mobilität ein. In den letzten 5 Jahren haben wir viel dafür getan das Fahrradfahren in Hameln attraktiver und ungefährlicher zu machen: Von der Erhöhung des Budgets für den Radverkehr, der Umsetzung des Konzeptes „fahrradfreundliche Stadt“ bis hin zur Einrichtung der Fahrradbegleitkommission. Die Straßen werden von allen finanziert und sollen auch von allen sicher genutzt werden können.

Um den zukünftigen Herausforderungen des ansteigenden Radverkehrs gerecht zu werden, muss auch weiterhin viel passieren. Wir wollen in Hameln Bedingungen schaffen, die es vielen Menschen, ob ganz jung oder älter, gefahrenfrei, zügig und bequem ermöglichen, alltäglich das Rad zu benutzen. Wir GRÜNEN wollen den Anteil des Radverkehrs möglichst schnell auf über 25{ac3304263dd34c1ae4a87ebaa3650b757329acfc186ef845ab98ef6c2c6210bd} steigern.

In den letzten 5 Jahren haben wir einiges erreicht:

  • den Etat für den Ausbau der Radwege verdoppelt
  • die Einrichtung einer komplett neuen Fahrradabstellanlage am Bahnhof für Pendler
  • neue Radwege z.B. am Hastenbecker Weg, der Ohsener Straße, der Klütstraße und am Brückenkopf
  • im Kopmannshof die Öffnung der Einbahnstraße für den gegenläufigen Radverkehr
  • verbesserte Querungen auf dem Kastanienwall (Wettorstraße und Rathausplatz)
  • die konsequente Umsetzung des beschlossenen Radwegekonzeptes für die ganze Stadt vorangetrieben
  • die Aufstellung von Fahrradbügeln im gesamten Innenstadtbereich

Wir wollen:

  • Bordsteinabsenkungen an allen Kreuzungen.
  • im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs unser Augenmerk auch in Zukunft darauflegen, dass das Netz der barrierefreien Bus- und Bahnhaltestellen weiter ausgebaut wird.
  • eine Evaluierung und konsequente Umsetzung und Weiterentwicklung des Radverkehrskonzeptes.
  • die Bestellung eines Fahrradbeauftragten und eine intensivere Arbeit der Fahrradbegleitkommission
  • eine Neuorganisation der Nutzung von Fahrflächen, auf denen der Autoverkehr abgenommen hat.
  • das Fahrrad durch kurze, direkte Wege zum schnellsten Verkehrsmittel in Hameln machen.
  • breite, sichere und vom Autoverkehr getrennte Radwege auf der Straße.
  • die Freigabe weiterer Einbahnstraßen zur Öffnung in beide Richtungen für den Fahrradverkehr.
  • die konsequente Einführung sogenannter Schutzstreifen auf den Straßen, ohne Radwege.
  • die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht.
  • die prioritäre bauliche Umsetzung von Radverkehrsachsen vom Bahnhof zu Schulstandorten und öffentlichen Einrichtungen.
  • die Einführung von Fahrradstraßen, z.B. Nordstadt – Bahnhof oder in der Baustraße.
  • ein eigenes „Marketing“ für die fahrradfreundliche Stadt.
  • dass die Mitarbeiter*innen der Stadt Hameln über den Arbeitgeber ein Fahrrad leasen können, um als Best-Practice-Beispiel für die Unternehmen in unserer Region voran zu gehen.
  • Weitere hochwertige und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten in Bahnhofsnähe.
  • Tempo 30-Zonen an Kitas und Schulen und allen städtischen Straßen.
  • den Einsatz bzw. verstärkten Ausbau von Elektromobilität im kommunalen Fuhrpark, auch durch die Nutzung von E-Lastenfahrrädern, den Ausbau von Ladeinfrastruktur und die Nutzung 100{ac3304263dd34c1ae4a87ebaa3650b757329acfc186ef845ab98ef6c2c6210bd} regenerativer Energien an den Ladestationen.
  • dass mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen können.
  • dass die Bahninfrastruktur verbessert und durch eine optimale Taktung und die Einrichtung weiterer Haltepunktes attraktiver gestaltet wird.
  • die intelligente Vernetzung verschiedenster Verkehrsträger fördern. Dazu gehören die gegenseitige Tarifanerkennung bei Bus, Bahn und Taxi sowie der Aufbau eines (Elektro-) Carsharingsystems und die kostenfreie Fahrradmitnahme in Bus und Bahn.
  • die Stadt Hameln an einem Modellprojekt des Landes beteiligen, das städtische Maßnahmen zur Verkehrsreduzierung wie Tempo 30 auch im klassifizierten Straßennetz erarbeitet und umsetzt.

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